Michael Moores Film Sicko - Privatisierung und die Folgen
Das Gesundheitswesen wird privatisiert und gelangt mehr und mehr in die Hände der Wirtschaft. Wer den Film "Sicko" von Michael Moore gesehen hat, der weiß wohin das führen wird. Gesundheisministerin Ulla Schmidt hat sich in den USA informiert und schon mehrere Ideen heimlich in unser Gesundheitssystem eingebaut, ohne uns als Volk zu fragen. Wollen Sie, dass Sie mit Ihrem bewußtlosen Kind an der Krankenhauspforte abgewiesen werden, weil die Krankenversicherung verlangt, dass Sie in eine konzerneigene Klinik gehen? Wollen Sie, dass lebensnotwendige Behandlungeb wie Krebsoperationen abgelehnt werden, weil die Kasse im Gegensatz zu den Ärzten meint, das sei nicht gefährlich? Wollen Sie, wie es einem Freund von uns in den USA, der sich in den Finger geschnitten hatte passierte nach fünf Stunden Wartezeit für ein einfaches Pflaster 400 Dollar bezahlen müssen? Oder ein Jahr die private Selbstbeteiligung für die Geburt Ihres Kindes in Raten abzahlen? Nein? Dann sollten Sie sich gegen diese Enwicklung wehren. Sie ist schon weiter fortgeschritten als Sie denken. Sehen Sie sich "Sicko" an und dann sprechen und diskutieren wir über die "Vorzüge" der Privatisierung des Gesundheissystems.
Die Rhön AG steht im Verdacht in Deutschland ein Monopol für Krankenhäuser und Praxen errichten zu wollen, was sie mit dem Wort "Vollversorgung" kaschiert. Im Deutschen Ärzteblatt vom 6. Juli wird davon berichtet, dass Rhön nun für 1 Milliarde Euro kommunale Krankenhäuser aufkaufen will. Hier geht es zum Artikel. Der Ausverkauf des Gesundheitswesens schreitet voran und nur wenige tun etwas dagegen.
Autor: Der Neue Hippokrates
|